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Selbstverständnis einer Führungskraft

Als Führungskraft wird man jeden Tag mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Spontan ist man bemüht, Lösungen zu entwickeln und die anstehenden Probleme möglichst schnell zu lösen. In seinem Streben nach Lösungsansätzen stellt man sich schnell die Frage: WAS ist die richtichtige Lösung und WIE setzte ich sie um?

Oft bleibt dabei die eigentlich grundsätzliche Frage nach dem WARUM auf der Strecke. Man ist Gefangener seines Alltags und findet sich in einem Moment der Ruhe oft im MIKROMANAGEMENT wieder. Das Lösen von Problemen wird zum Selbstzweck. Ich löse Probleme, also bin ich erfolgreich!

Erfolg hat aber viel mehr Facetten, als nur einen anstrengenden Arbeitstag absolviert und viele Probleme gelöst zu haben. Erfolg bestimmt sich zum einen aus der Qualität der Bedürfniserfüllung gegenüber seinen Kunden, zum anderen auf welche Weise man mit seinen Mitarbeitern dazu beigtragen hat. Zufriedene Kunden werden zu dauerhaften Kunden. Zufriedene Mitarbeiter werden zu dauerhaften Erfolgsgaranten.

Um nicht im Alltag unterzugehen, ist es ab und an wichtig, sich als Führungskraft die bestimmenden Faktoren des eigenen Handelns wieder vor Augen zu führen und die Frage zu beantworten, warum man diesen Weg geht und keinen anderen.

Bewusstsein für das eigene Tun, das eigene Verhalten und den eigenen Einfluss auf den Gesamterfolg ist sehr wichtig. Welche Rolle dabei der eigenen Psyche (EGO) zukommt, habe ich gestern kurz formuliert. Heute möchte ich einige wenige Denkanstöße zum Selbstverständnis einer Führungskraft geben und dazu ermuntern, einmal für einen kurzen Moment anzuhalten und bewusst über einige grundsätzliche Dinge nachzudenken:

Die Rolle einer Führungskraft ist es nicht, ständig mit Problemlösungen aufzuwarten. Stattdessen sollte eine Führungskraft eine Umwelt schaffen, in der alle eigenverantwortlich die Anforderungen des geschäftlichen Alltags bewältigen können.

Eine Führungskraft muss nicht täglich mit großartigen Idden glänzen, sondern Rahmenbedingungen schaffen, in denen großartige Ideen gemeinschaftlich entstehen könen.

Jeder hat die Fähigkeit und Verpflichtung zur Führung. Führen ist keine Frage der Position oder Funktion in der Organisation eines Unternehmens. Jeder ist Führungskraft. Also sollte man jeden auch so bahndeln.

Damit wird Führungskräfteentwicklung zu einer Aufgabe, die auf allen Ebenen eines Unternehmens durchgeführt werden sollte. Zum Führen gehört auch das geführt zu werden. Wichtig dabei ist, dass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis über die Ziele sowie die Art und Weise der ergebnisorientierten Zusammenarbeit entwickeln.

Die meisten Menschen möchten bei ihrer Arbeit ihr Bestes geben. Sie streben nach Erfolg und Entwicklung. Sie sind angespornt von dem Gedanken, sich zu verbessern und ihren Teil zum großen Ganzen beizutragen. 

Gerade kognitive Arbeit braucht Freiheit. Kontrolle wirkt sich negativ auf das Vertrauensverhältnis aus. Die Überprüfung der gemeinsam erreichten Ergebnisse hingegen postiv. Mehr Autonomie für die Mitarbeiter erzeugt eine größere Zufriedenheit und eine höhere Produktivität.

Wenn es einer Führungskraft gelingt, ihren Mitarbeitern bewusstes Vertrauen entgegenzubringen und es im Gegenzug erreicht, dass man ihr ebenso vertraut, erzielt die Organisation nachweislich eine höhere Geschwindigkeit in den Geschäftsprozessen und deutlich sinkende Transaktionskosten. Wachsendes Vertrauen erzeugt direkt auch größere Produktivität, höhere Rentabilität und ein steigendes Engagement bei allen Beteiligten.

Egalisierung ist out! Individualisierung ist in! Es ist die Aufgabe einer Führungskraft die richtigen Leute zielgerichtet auf die richtige Aufgabe zu fokussieren. Dazu ist es wichtig, die Mitarbeiter, ihre Stärken und Schwächen, ihre Talente, Fähigkeiten und Leidenschaften genau zu kennen. Mit den richtigen Menschen anden richtigen Stellen heben sie die Welt aus den Angeln.

Gelingt es einer Führungskraft Mitarbeiter von der Sinnhaftigkeit des Tuns zu begeistern, werden auch Kunden glücklich gemacht und die Erwartungen der Kapitalgeber erfüllt.

Großartige Unternehmen stellen keine erfahrenen Mitarbeiter ein, um sie dann zu motivieren. Sie stellen motivierte Mitarbeiter mit hervorragenden Fähigkeiten ein und fördern und fordern außergewöhnliche Leistungen.

Die größte Herausforderung an eine Führungskraft im 21. Jahrhundert ist nicht die operative Geschäftsführung oder das Lösen technischer Probleme, sondern das Führen der zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Erhaltung der Individualität des einzelnen Mitarbeiters in der Gemeinschaft der Organisation stellt die wahre Herausforderung dar.

Die Loyalität von Menschen gegenüber ihrer Organisation ist kein überholter Begriff des 20. Jahrhunderts. Die Loyalität wächst mit dem wachsenden Vertrauen zwischen allen Beteiligten auf allen Ebenen.

Führungskräfte, die sich auf die Entwicklung der gemeinsamen zwischenmenschlichen Beziehungen in ihren Teams konzentrieren, statt auf einen innerbetrieblichen Wettbewerb, verzeichnen grundsätzlich eine bessere Kommunikation sowie eine größere Kreativität und Innovationsfähigkeit.

Direkte zwischenmenschliche Kommunikation kann nicht durch neue Kommunikationstechnologien ersetzt werden. Persönliche Gespräche sind zum Aufbau von Vertrauen und zur praktizierten gewaltfreien Kommunikation unerlässlich.

Mit unserer Beratungsarbeit helfen wir Führungskräften und ihren Organisationen auf allen Ebenen bei der Weiterentwicklung der erfolgsorientierten Zusammenarbeit. Vertrauensvolle Kooperation ist erlernbar, auch dort, wo man glaubt, jegliches Vertrauen unwiederbringlich verloren zu haben. Führungskräfte kennen die Bedeutung des Vertrauens und der zwischenmenschlichen Beziehungen im Hinblick auf die Ergebnissqualität in der Regel sehr genau. 

Wer den systematischen und bewussten Aufbau von Vetrauen und die dazu wichtigen Denk- und Verhaltensweisen in seine Organisation oder sein Team intensiver einbringen möchte, sollte mit uns Kontakt aufnehmen. 

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