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Culture eats strategy for lunch

Eine mitarbeiterorientierte Führungskultur erhöht das Engagement und setzt Leistungspotenziale bei Mitarbeitern und Unternehmen frei. Die Arbeitszufriedenheitsstudie 2013 des Gallup Instituts in 142 Ländern der Welt sagt: “Die Einstellung der (richtigen) Manager ist absolut notwendig für den Aufbau einer engagierten Belegschaft …”. DAS PROBLEM: Nur 13 % der Mitarbeiter weltweit engagieren sich freiwillig bei ihrer Arbeit. Nur jeder achte Arbeitnehmer setzt sich bewusst für seine Arbeit ein und leistet positive Beiträge für seine Organisation.

Die Arbeitszufriedenheitsstudie 2013 ergab, dass in Deutschland 67 Prozent der Beschäftigten keine echte und freiwillige Verpflichtung ihrer Arbeit gegenüber verspüren, 17 % haben mehr oder weniger innerlich gekündigt und nur 16 % engagieren sich freiwillig und intensiv.  Dieses Verhaltensmuster belastet die  Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig.

Die existenziell notwendigen Leistungen werden in vielen Unternehmen aufgrund dessen nicht erzielt. Bei emotional ungebundenen Mitarbeitern sind überdurchschnittlich viele Fehltage (70 Prozent höhere Fehlzeiten), das Gefühl permanenter Überlastung und ein fehlendes Vertrauensverhältnis gegenüber den Vorgesetzten und der Unternehmensleitung die Realität.

Emotional gebundene Mitarbeiter erbringen das Dreifache an Anregungen für Verbesserungen als ihre emotional ungebundenen Kollegen. Ein Drittel der emotional wenig gebundenen Arbeitnehmer trägt sogar keine einzige Idee ins Unternehmen.

Die Hauptursache sieht Gallup in dem Gefühl vieler Beschäftigter, dass ihre zentralen Bedürfnisse und Erwartungen von ihren direkten Vorgesetzten teilweise oder völlig ignoriert werden. Die Kosten dieses Fehlverhaltens beziffert Gallup auf 110 Milliarden Euro, bedingt durch Fehltage, Fluktuation und schlechte Produktivität. Gallup empfiehlt den Unternehmensleitungen bei ihren Beschäftigten mehr auf die Pflege der Humanressourcen zu setzen.

Der wichtigste Grund für fehlendes Engagement von Beschäftigten ist dem zu Folge "falsches Management".Dies führt nicht nur zu einem wirtschaftlichen Problem für die Arbeitsprozesse im Unternehmen, sondern oft auch zu einem persönlichen Gesundheitsproblem für die Mitarbeiter selbst. Die Zahl der stressbedingten psychischen Störungen und Burnout wächst in den letzten Jahren kontinuierlich.

Neun von zehn Angestellten in Deutschland (91 Prozent) sind mit der Arbeit, die sie ausführen, zufrieden. Für die Mehrheit der Beschäftigten (53 Prozent) steht die Vergütung in einem adäquaten Verhältnis zu ihrer Leistung. Die zeigt, dass die Gründe für eine mangelnde emotionale Bindung nicht nur in den Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses liegen. Es sind in erster Linie die Führungskräfte, die das Arbeitsumfeld durch ihr Führungsverhalten prägen und gestalten.

Das Problem ist in vielen Unternehmen erkannt. Im Corporate Health Jahrbuch des TÜV Süd ist nachzulesen, dass Führungskräfte zu 46,2 % eine wichtige Zukunftsaufgabe in der Entwicklung einer gesunden Führung und zu 42,9 % in einem systematischen Konfliktmanagement sehen.

Zunehmende emotionale Entbindung der Mitarbeiter, wachsende Arbeitsbelastung, steigender Stress sowie die Zunahme psychischer Störungen, bis hin zum Burnout, führen in Summe zu einer Leistung des Unternehmens, die weit unterhalb des eigentlichen Potenzials liegt.

Es bedarf eines Paradigmenwechsels im Verständnis von Führung. Mitarbeiterorientierte Führung zur Entfaltung der ungenutzten Leistungspotenziale für Menschen und Unternehmen stellt einen solchen Ansatz dar. Ein Unternehmen, das die Potenziale seiner Mitarbeiter entfaltet, erhöht deren emotionale Bindung, senkt Arbeitsbelastung, vermeidet psychische Belastungen und steigert am Ende seine Gesamtleistung.

Mitarbeiterorientierte Führung beginnt beim Selbstverständnis der Führungskraft. Sie verlangt nach einem klaren „Ja“ zu sich selbst und zum Mitarbeiter. Sie verlangt eine integrative Form der Zielentwicklung und eine wertschätzende Kommunikation.

In unseren Seminaren erarbeiten wir sowohl mit erfahrenen, als auch mit angehenden Führungskräften ein mitarbeiterorientiertes Selbstverständnis, vermitteln die Grundlagen einer mitarbeiterorientierten Führungspraxis, geben viele nützliche Werkzeuge an die Hand und üben mitarbeiterorientierte Kommunikation in Führungs- und Gesprächssituationen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich über unsere nächsten Seminare. Gern auch in Ihren eigenen vier Wänden!

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